Mountainbikes im Profisport

Fliegen mit dem Mountainbike

Egal, ob man nun im Profisport aktiv ist oder als ambitionierter Amateur: Manchmal muss man mit seinem Mountainbike ins Flugzeug, um seine Mountainbike-Strecke oder ein Rennen zu erreichen. Während Profisportler in anderen Sportarten bei solchen Gelegenheiten ein ganzes Team zur Verfügung steht, welches sich um die Logistik kümmert, ist es beim Mountainbiking üblich, dass sich der Sportler selbst um den Transport seines Mountainbikes und seiner Ausrüstung kümmert. Ferne Ziele mit viel Gepäck und einem Mountainbike zu erreichen gehört dabei zu den oft stressigen Angelegenheiten. Bei fast allen Fluggesellschaften ist es möglich, Sportgeräte mitzunehmen. Die Kosten dafür sind zwar relativ moderat, es gibt jedoch einiges zu beachten. Der Transport des Mountainbikes zum Startflughafen und zum Hotel am Zielflughafen, das Erfüllen der zahlreichen Bestimmungen und die konkrete Handhabung an den Flughäfen können sich schnell als relativ umständlich erweisen.

Der Flug selbst ist meist nicht das Problem

Fluggesellschaften sind geübt darin, sperriges Sondergepäck zu befördern. Jeden Tag reisen zahlreiche Sportler mit Surfbrettern, Skiern, Golfausrüstungen und anderen Sportgeräten mit den internationalen Fluggesellschaften. Verpackungsbestimmungen, besondere Schalter am Flughafen zur Aufgabe des Sondergepäcks und erfahrene Mitarbeiter machen den Beginn einer Flugreise mit dem Mountainbike oft zu einer angenehmen Erfahrung. Am Zielflughafen sieht es allerdings oft etwas anders aus. Verzögerungen bei der Gepäckausgabe, unklare Informationen über den genauen Abholort, Sprachschwierigkeiten und Zollbestimmungen sind nur einige der Probleme, die dort auftauchen können. Man kennt sich am Zielflughafen meist nicht aus und die Suche nach dem Mountainbike kann schnell frustrierend sein.

Tipps für Flugzeugreisen mit dem Mountainbike

Wer sein Mountainbike im Flugzeug mitnimmt, sollte sich besonders gut vorbereiten. Wenn mit der Fluggesellschaft geklärt ist, ob das Mountainbike mitgenommen wird und der Platz im Laderaum dafür gebucht ist, sollte man sich unbedingt mit weiteren Informationen vertraut machen. Hier einige Tipps:

  • Zollformalitäten: Obwohl für ein Sportgerät für den Eigenbedarf, welches wieder mit nach Hause genommen wird, kein Zoll zu entrichten ist, ist es in der Praxis oft jedoch so, dass ungewöhnliche Fahrräder das Interesse der Behörden auf sich ziehen. Bei Wettkämpfen hilft es außerordentlich, dem Zoll eine Einladung zum jeweiligen Rennen vorweisen zu können, um bei der Einreise keine Probleme zu bekommen.
  • Gepäckausgabe am Zielflughafen: Man sollte sich unbedingt vorher im Internet informieren, wie und wo man sein Mountainbike wieder ausgehändigt bekommt. Sperrgepäck wird an allen Flughäfen anders gehandhabt, und Informationen darüber am Zielflughafen zu erhalten ist oft schwierig. Besonders bei Flügen, die außerhalb normaler Geschäftszeiten am Zielflughafen ankommen, kann es Verzögerungen geben.
  • Schäden am Mountainbike: Wer nach der Rückgabe am Zielflughafen feststellt, dass sein Mountainbike beschädigt wurde, sollte dies unbedingt dokumentieren. Natürlich hat ein Sportler auf dem Weg zum Wettkampf eigentlich Besseres zu tun, allerdings kann man solche Schäden später kaum noch nachweisen.
  • Ausreichend Zeit einplanen: Die Aufgabe und Abholung eines Mountainbikes am Flughafen dauert Zeit. Man muss unbedingt ausreichend zusätzliche Zeit dafür einplanen. Aufgabeschalter für Sperrgepäck können in weit entfernten Hallen im Flughafen sein, zusätzliche Formalitäten müssen dort erledigt werden und lange Schlangen an diesen Schaltern sind normal.
ashe